Muddus / Muttos Nationalpark
Foto: Laponiatjouttjudus

Über den Nationalpark Muddus / Muttus

Muddus – oder Muttos in der Sprache der Samen – ist der Nationalpark in Schweden mit dem größten Anteil von Wäldern, die unberührt von jeglicher Forstwirtschaft sind.

Der Nationalpark Muddus/Muttos ist eine der stillsten Landschaften und eines der am wenigsten durch Wege erschlossenen Waldgebiete in Schweden. Hier wandern Sie durch uralte Wälder mit vielen Mooren, deren Wasserfläche oft von kleinen Inseln unterbrochen wird.

Der Nationalpark hat ein reiches Vogel- und Tierleben. An den Gewässern sind Prachttaucher und in den Wäldern Auerhühner zu beobachten. Die Auerhühner haben beste Lebensbedingungen in den alten Kiefernwäldern. Mit ein wenig Glück sehen Sie auch Bären und Elche. Muddus/Muttos war schon immer wichtig für die Rentierzucht.

An den Bäumen entlang der Wege und Pfade lassen sich oft, wenn auch nur schwach, die Spuren der früher hier lebenden Menschen entdecken. In die Baumstämme schlugen und ritzten sie Zeichen ein als Markierungen ihrer Wanderwege. Von den Kiefern rissen sie Rinde ab und stellten daraus Mehl her. Auf den Wiesen findet man zuweilen Fundamentreste von Siedlungen, in denen noch vor ungefähr 100 Jahren Menschen lebten.

Teil des Laponia-Welterbes

Im Jahre 1996 wurde das Laponia-Welterbe eingerichtet. Dazu gehören die Nationalparks Muddus/Muttos, Sarek, Padjelanta/Badjelánnda und Stora Sjöfallet/Stuor Muorkke, außerdem die Naturschutzgebiete Sjávnja und Stubbá sowie die Regionen Sulidälbmá, Tjuoldavuobme und Ráhpaäno Suorgudahka (Lájtávrredeltat).

Weitere Informationen über Schwedens Nationalparks finden Sie im schwedischen und englischen Teil der Website. 

Mit Freunden teilen

Diese Seite mit Freunden auf Facebook, X (früher Twitter), Google+ und mit E-Mail teilen.