Store Mosse Nationalpark
Foto: Martha Wägeus

Geschichte

Edvard Wibeck, geboren 1877, war Professor, Förster und Naturschützer und kämpfte die meiste Zeit seines Lebens dafür, dass Store Mosse ein Nationalpark wurde.

In seinen Zwanzigern entdeckte er die einzigartige Vogelwelt des Kävsjön mit Arten wie Sumpfläufer oder Zwergschnepfe. Solche Vogelarten kommen üblicherweise nur in den nördlichsten Teilen des Landes vor. Professor Edvard Wibeck war nicht nur ein außerordentlicher Naturfreund, sondern auch ein brillanter Naturfotograf. Tausende Bilder von Landschaft und Vogelleben erinnern an sein Werk. Dabei verwendete er 48 Jahre lang nur eine einzige Balgenkamera.

Nationalpark und Naturreservat

Im Jahr 1905 schlug Evard Wibeck zunächst vor, dass das Vogelleben am Kävsjön geschützt werden sollte; gut 20 Jahre später dann auch der Schwingrasen Stora Gungflyet und das umliegende Moorgebiet. Der Kampf um einen intensiveren Schutz ging weiter und während der 1950er-Jahre setzte er sich dafür ein, dass das Gebiet zum Nationalpark erklärt werden solle. Zwei Jahre vor seinem Tod, 1971, wurde Store Mosse als Naturreservat unter Schutz gestellt und zehn Jahre nach seinem Ableben, im Jahr 1982, ging schließlich sein Traum in Erfüllung: Store Mosse wird zum Nationalpark.

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