Store Mosse Nationalpark
Foto: Martha Wägeus

Tierwelt

Store Mosse hat eine reiche Tierwelt. Hier können Sie auf großartige kleine und große Tiere treffen

Säugetiere 

Die Chancen, den König des Waldes, den Elch, im Nationalpark zu sehen, sind zu jeder Jahreszeit gut. Am aktivsten sind die Elche in der Abenddämmerung und in der frühen Morgendämmerung. Auch Rehe, Füchse und Dachse streifen durch das Gebiet. Gelegentlich finden sich auch Luchse im Nationalpark. Der Fischotter, das Landschaftstier Smålands kommt ebenfalls vor.

Im Nationalpark kann mensch auch sechs der 19 schwedischen Fledermausarten begegnen. In Södra Svänö hat mensch die besten Chancen, Fledermäuse bei der Jagd an Sommerabenden zu beobachten. 

Vögel

Der Bruchwasserläufer ist eine der vielen Vogelarten, die im Nationalpark heimisch sind.Foto: Martha Wägeus

Der Große Brachvogel ist der symbolische Vogel von Store Mosse. Er ist auf den weiten offenen Flächen häufig anzutreffen. Etwas seltenere charakteristische Vögel des Nationalparks sind der Regenbrachvogel und die Zwergschnepfe. Im Mai lässt sich das Balzritual mitsamt Flug Lautäußerungen der Zwergschnepfe am Vogelturm in Hagudden beobachten.

Die Gewässer des Kävsjön und die angrenzenden Sumpfgebiete sind die Heimat vieler Vögel. Im Frühjahr sieht man häufig Kraniche, Singschwäne, Pfeifschwäne, Stockenten und andere Entenarten. Rohrweiher und Kornweiher ziehen oft durch das Moor auf Beutejagd. Fischadler hingegen jagen gern um die Gewässer des Kävsjön. Im Winter kann man Raubwürger beobachten, die oft auf kleinen Birkenbäumen sitzen.

Im Nationalpark gibt es außerdem Steinadler und Seeadler, sie kommen das ganze Jahr über regelmäßig vor. Besonders viele Adler gibt es allerdings im Winter, wenn die Raubvögel von November bis März im Nationalpark gefüttert werden. Insbesondere das brütende Steinadlerpaar des Parks ist oft bei der Fütterung zu sehen. Dies kann über die Webcam verfolgt werden, die während der Saison täglich läuft. Zum Aufrufen der Wecam klicken Sie hier

In den Wäldern des Nationalparks gibt es viel Totholz, das einen Lebensraum für viele Insekten bietet und dadurch wiederum Spechte anzieht, unter anderem: Kleinspecht, Buntspecht, Grünspecht und Schwarzspecht.

Vor dem Eingang des Naturums sind außerdem Vogelhäuser angebracht, die von den erhöhten Stegwegen aus gut einsehbar sind. Im Winterhalbjahr werden die Vögel auch zugefüttert. Zu den häufigsten Vögeln gehören Kohlmeisen, Blaumeisen und Grünfinken, aber auch scheuere Besucher wie Haubenmeisen, Waldbaumläufer und Eichhörnchen.

Birkhühner kommen im Nationalpark vor, und ihr Balztanz kann an mehreren Stellen im Moor beobachtet werden. Westlich von Lilla Lövö gibt es ein Versteck mit Gucklöchern, von dem aus die Birkhühner gut beobachtet werden können. Dieser ist für BesucherInnen geöffnet und liegt etwa 50 Meter vom Wanderweg entfernt. Allerdings ist der Weg bei nassem Moor nur schwer zugänglich. Es gibt auch einige Auerhühner im Park.

Graukranich, Singschwan, Großer Brachvogel und Bruchwasserläufer sind ebenso wie die etwas ungewöhnlicheren Arten Zwergschnepfe und Regenbrachvogel charakteristische Vögel. Und auch Birk- und Auerhuhn finden im Park geeignete Habitate. Einige Steinadler verbringen das ganze Jahr im Nationalpark und Seeadler sind ebenfalls Jahr für Jahr zu beobachten. Der See Kävsjön ist Jagdrevier für den Fischadler.

Die Wintermonate eignen sich besonders gut, um Adler zu beobachten, da jene während der Monate November bis März im Nationalpark angefüttert werden. Zum Aufrufen der Wecam klicken Sie: Futterstation der Adler (sverigesnationalparker.se)

Insekten

In der abwechslungsreichen Landschaft von Store Mosse fühlen sich Libellen wohl. Fast die Hälfte, ungefähr 25 der 60 schwedischen Arten kommen in diesem Gebiet im Sommer vor.

Fische

In den Seen Kävsjön und Kalvasjön leben viele Fische. Die Tümpel im Moor sind dagegen frei von Fisch, da der pH-Wert zu niedrig ist.

Mollusken

Im kalkhaltigen Björnekullakärret kommt die seltene vierzähnige Windelschnecke vor. Sie ist kaum zwei Millimeter lang! Ansonsten ist die Molluskenfauna nicht inventarisiert worden.

 

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