Store Mosse Nationalpark
Foto: Martha Wägeus

Pflanzenwelt

Das große Moor erstreckt sich über zehntausende Hektar, auch über die Grenze des Nationalparks hinaus, und formt so eine Landschaft ursprünglichen Charakters. Mit einem außergewöhnlichen Artenreichtum.

Torfmoos, Wollgras und Krüppelkiefer

Auf dem Hochmoor gedeihen neben drei unterschiedlichen Arten des Sonnentaus (Drosera) mindestens 20 verschiedene Torfmoose. Krähenbeere, Besenheide, Scheidiges Wollgras und Krüppelkiefer prägen das Aussehen des Hochmoors. An den Rändern des Moores findet man Gagelstrauch, Moosbeere und Sumpfporst.

Im kalkreichen Niedermoor Björnekullkärret wachsen neben Sumpfherzblatt, Gewöhnlichem Fettkraut, Alpen-Rasenbinse und Breitblättrigem Wollgras auch Orchideen wie Lappland-Fingerwurz, Sumpfstendelwurz oder Mückenhändelwurz. Bei all diesen Arten handelt es sich um typische Arten der Niedermoore.

Stürme veränderten die Flora

Auf Lilla Lövö wuchsen lange Zeit üppige Fichtenwälder. Bis wegen der Stürme Per und Gudrun in den Jahren 2005 bis 2007 die meisten Bäume umstürzten. Nun liegt Totholz aller Größen kreuz und quer und sorgt dafür, dass sich Baumpilze besonders wohl fühlen.

Der Fichtenborkenkäfer sorgte dann schließlich dafür, dass die meisten der noch verbliebenen Fichten ebenfalls starben. Dass man heute dennoch einige wenige alte Fichten sehen kann, haben wir Schwarzspecht und anderen Spechtarten zu verdanken, die dem Borkenkäfer den Garaus machten.

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